Bewaffnete Konflikte in Myanmar

Karte der Staaten und Divisionen Myanmars

Bewaffnete Konflikte in Myanmar bestehen seit der Erlangung der Unabhängigkeit von Myanmar (Birma bzw. Burma) 1948 bis heute. Hierbei kämpften und kämpfen Rebellengruppen aus ethnischen Minderheiten in verschiedenen Landesteilen für mehr Autonomie oder Unabhängigkeit gegen die Zentralregierung und deren Armee.

Es kämpften vor allem Organisationen aus den Volksgruppen der Karen und Shan im Osten des Landes weiter gegen die Regierung, während andere Organisationen Waffenstillstandsabkommen geschlossen haben. Auch in anderen Regionen gibt es sporadische Kämpfe. Als Folge der Konflikte leben etwa 160.000 myanmarische Flüchtlinge im angrenzenden Thailand und weitere in anderen Staaten der Region, innerhalb Myanmars gibt es Hunderttausende Binnenvertriebene.

2021 kam es zu einer Eskalation der Konflikte im Land nach einem Putsch des Militärs. Bis 2023 wurden dadurch weitere 1,6 Millionen Menschen zu Binnenvertriebenen.[1]

  1. More than two years on, impact of Myanmar military coup ‘devastating’ | UN News. 16. März 2023, abgerufen am 13. November 2023 (englisch).

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